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Anders als die klassische Blockchain verwendet das IOTA-System einen gerichteten azyklischen Graphen – DAG (Tangle). Im Englischen bedeutet es „Gewirr“. Ein DAG-basiertes Netzwerk besteht aus Transaktionen. Wenn also eine neue Transaktion auftaucht, muss sie zwei andere genehmigen, die vor ihr im Netz durchgeführt wurden. Die Knoten im System prüfen ihrerseits, ob es kollidierende Transaktionen gibt, und wenn diese entdeckt werden, werden sie nicht genehmigt.

Die Absicht der Erfinder war, dass eine neue Transaktion durch indirekte und direkte Genehmigungen vom System besser akzeptiert wird. Mit anderen Worten: Je mehr Genehmigungen, desto mehr Gewicht erhält die Transaktion.

Das Konzept des Internets der Dinge besteht darin, die Dinge um uns herum in ein globales M2M-Netz (Maschine zu Maschine) einzubinden. Gegründet wurde es Ende des letzten Jahrtausends von Kevin Ashton, dem Leiter des Auto-ID-Forschungszentrums am Massachusetts Institute of Technology.

Nach den Vorstellungen der Wissenschaftler sollen alle Haushaltsgeräte, lebenserhaltenden Systeme und Waren, die mit Hochfrequenz-Etiketten ausgestattet sind, in einem einzigen Computersystem vereint werden. Das Internet der Dinge erfordert ein internes Finanzinstrument für die gegenseitige Verrechnung im globalen Netz. Und sie wurde bereits geschaffen: die Kryptowährung IOTA (Miota).

IOTA ist eine Kryptowährung, die speziell für das Internet der Dinge entwickelt wurde und auf dem Konzept von Tangle basiert, einem verteilten Ledger. Den Entwicklern zufolge hat sie eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber der Bitcoin-Blockchain. Dies gilt insbesondere für Kleinstzahlungen (z. B. Zahlungen von einem Cent).

Tatsache ist, dass Mikrotransaktionen bei Mainstream-Kryptowährungen mit einer Reihe problematischer Aspekte verbunden sind: hohe Gebühren für Miner und lange Zeiten für die Bestätigung durch andere Nutzer. Die neue Kryptowährung hat solche Schwierigkeiten nicht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Plattform vollständig selbsttragend ist. Es gibt dort keine Miner. Und Münzbesitzer selbst können Transaktionen anderer Nutzer bestätigen. Innerhalb des Systems gibt es keine Provisionen. So können Zahlungen in Echtzeit geleistet werden.

Etwa 2,78 Quadrillionen IOTA-Münzen werden auf einmal erzeugt. Aufgrund der großen Menge kann die Münze für Kleinstbeträge verwendet werden. Prognosen zufolge werden bis 2025 mehr als 75 Milliarden Geräte mit dem Internet der Dinge verbunden sein. Bis sich die IOTA-Kryptowährung weiter verbreitet, hat das Netzwerk eine Basiseinheit von 1 MegaIOTA (MIOTA) eingeführt.

Um Besitzer dieser Kryptowährung zu werden, müssen 2 entscheidende Schritte unternommen werden. Der erste besteht darin, eine Brieftasche zu erstellen. Der zweite betrifft den Kauf von Kryptowährungen. Danach können Sie offizielle Seite von Handelsplattformen besuchen und dort mit Kryptowährungen handeln.

IOTA kann nur an spezialisierten Börsen erworben werden. Um herauszufinden, wie viel der Kauf kosten wird, sollten Sie auf die Bedingungen der gewählten Website achten.

Blockchain IOTA löst die folgenden Bitcoin-Probleme:

  1. Zentralisierung des Minings: Wie die Geschichte zeigt, neigen Miner dazu, sich zu großen Gruppen zusammenzuschließen. Dies führt zu einer Zentralisierung und der Möglichkeit eines 51%-Angriffs. Diese Möglichkeit ist in der IOTA-Welt völlig inakzeptabel.
  2. Veraltete Kryptographie: Obwohl es noch keine industriellen Quantencomputer gibt, muss die Möglichkeit solcher Computer in der Zukunft in Betracht gezogen werden.
  3. Schwierigkeiten mit Micropayments: Transaktionsgebühren für Miner und die Abwehr von Spam-Attacken werden in der IOTA-Welt kritisch.
  4. Intoleranz gegenüber Trennung: Blockchain-basierte Kryptowährungen können nicht existieren, wenn ein Teil des Netzwerks vom Ganzen getrennt ist. Es ist auch nicht möglich, Teile des Netzes willkürlich zu trennen.
  5. Diskriminierung der Teilnehmer: Bestehende Kryptowährungen sind homogene Systeme mit klarer Rollentrennung (es gibt Emittenten, die Transaktionen genehmigen). Solche Systeme führen unweigerlich zu Diskriminierung, was wiederum zu Konflikten führt und die Mitglieder des Netzes zwingt, Ressourcen für die Lösung von Konflikten aufzuwenden.
  6. Skalierbarkeitsbeschränkungen: Einige Kryptowährungen haben strenge Beschränkungen für die maximale Transaktionsgeschwindigkeit, und diese Beschränkung kann durch die dezentrale Natur nicht aufgehoben werden.
  7. Hohe Hardwareanforderungen: Kryptowährungen, die sich aus Bitcoin entwickelt haben, verwenden ihr ursprüngliches PoW-basiertes Skript. Andere Währungen laufen über PoS, ähnlich wie bei den Banken, bieten aber zusätzliche Funktionen. Beide Methoden erhöhen die Hardwareanforderungen aufgrund der komplexen Transaktionsverarbeitungslogik erheblich.