In der Frankfurter S-Bahn-Station Ostendstraße wird nun Alptug Sözen gedacht. Am Mittwoch, 12. Juni, wurden im Beisein der Familie des im vergangenen Jahr verstorbenen jungen Mannes eine Gedenktafel und Stationsschilder enthüllt.

Auf der Tafel, die in der Zwischenebene der Station angebracht ist, heißt es: „Mustafa Alptug Sözen, geboren am 15. Januar 2001, gestorben am 13. November 2018, bewies an dieser Stelle Heldenmut und Zivilcourage. Er ließ sein Leben beim Versuch, einen hilflosen Menschen von den Gleisen zu retten. Die S-Bahnstation Ostendstraße wird für immer mit seinem Namen verknüpft sein.“

Bei der Gedenkfeier sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann man gedenke einem Bürger, der selbstlos für einen anderen in Not gehandelt habe: „Wir erinnern an einen Menschen, der helfen wollte. Das war das Schicksal von Alptug Sözen. Wir erinnern an ein Schicksal, das viele Tausend Menschen berührt hat.

“ Es sei gut, dass in der Station nun auf Dauer an Alptug Sözen gedacht werde – und jetzt mit der Familie und der Deutschen Bahn eine Lösung gefunden wurde.