Wie das Hauptzollamt Frankfurt jetzt mitteilte, konnten Zollbedienstete bereits am 01.12. vergangenen Jahres 5000 bunte Ecstasytablettenin sicher stellen

Eine Postsendung, die an eine Privatperson in Malaysia adressiert war, fiel durch untypische Schattierungen im Röntgenbild auf. In der Postsendung befand sich eine Lautsprecherbox, die mutmaßlich über das Darknet bestellt wurde.

Die Überprüfung ergab, dass in dem Gerät fünf Paket mit Tabletten verbaut waren. Insgesamt handelt es sich um 5.000 bunte Ecstasytabletten mit unterschiedlichen Aufdrucken. Nach ersten Schätzungen, beträgt der Schwarzmarktwert ca. 38.500 Euro.

Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main: „Man muss in Bezug auf Rauschgiftverstecke in alle Richtungen denken.
Der wachsende Internetversandhandel hat auch Auswirkungen auf den Drogenschmuggel.

Im Jahr 2017 hatten wir 13.120 Aufgriffe mit Betäubungsmitteln im Gesamtgewicht von 964 Kilogramm verzeichnet. Nicht nur synthetische Drogen wie Chrystal Meth, Amphetamin und Ecstasy waren dabei häufig vertreten. Auch Haschisch und Marihuana waren in großen Mengen dabei.“

Das Zollfahn-dungsamt Frankfurt am Main führt die weiteren Ermittlungen.