Muttermilch ist das Beste für Babys. Darin sind sich Experten einig. Noch nicht immer klappt das Stillen problemlos. Natürlich gibt es auch Mütter, die sich bewusst gegen das Stillen entscheiden und dafür meist ganz individuelle Gründe haben. In solchen Fällen können die Kleinen natürlich auch mit der richtigen Säuglings-Nahrung gesund groß werden. Hier ein paar Tipps für die optimale Auswahl und Zubereitung einer gesunden und sicheren Babynahrung aus dem Fläschchen.

Die Herstellung sollte den Profis überlassen werden

Mütter, die nicht stillen können oder möchten, sollten sich vor dem Kauf von Baby Nahrung gut informieren. Vor allem sollten sie aber auf industrielle Säuglingsnahrung zurückgreifen. Denn diese unterliegt strengsten Sicherheitsauflagen in Sachen Qualität und Hygiene. Zudem entspricht die Zusammensetzung dem neuesten Stand der Forschung, um die optimale Versorgung des Babys sicherzustellen. Das gilt auch für hypoallergene Nahrung, die für Babys mit erhöhtem Allergierisiko die einzig sichere Option neben der Muttermilch darstellt.

Unbedingt die Zubereitungsanleitung beachten

Baby Nahrung versorgt die Kleinen optimal mit den wichtigsten Nährstoffen. Damit das funktioniert, muss man bei der Zubereitung der natürlich auf eine genaue Dosierung achten. Dafür ist es wichtig, immer den Messlöffel aus der Packung zu verwenden und diesen stets abzustreifen. Denn wenn zu viel Pulver in das Fläschchen gerät und dem Kind verabreicht wird, kann das zu Bauchschmerzen, Verstopfungen oder Blähungen beim Baby führen. Ist die Milchnahrung zu dünn, wird das Kind nicht satt und kann sich somit nicht altersgemäß und gesund entwickeln.

Das richtige Wasser nutzen

Leitungswasser ist in Deutschland das am strengsten überwachte Lebensmittel und für die Zubereitung von Säuglingsnahrung daher bestens geeignet. Allerdings kann es örtlich auch immer mal zu Problemen mit dem Trinkwasser kommen. Sicherheitshalber ist es daher sinnvoll, beim örtlichen Wasserversorger nachzufragen, ob der Nitratgehalt unterhalb des Grenzwertes von 50 Milligramm pro Liter liegt. Besonders in Gegenden mit intensiver Landwirtschaft kann dieser Wert hin und wieder erhöht sein. Vorsicht ist zudem auch dann geboten, wenn im Haus noch alte Bleirohre verwendet werden oder wenn das Wasser aus Hausbrunnen stammt, die nicht kontrolliert werden.

Wenn sich das zur Verfügung stehende Leitungswasser nicht zur Zubereitung der Baby Nahrung eignet, sollte Wasser aus Flaschen verwendet werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Wasser ausdrücklich für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist. Häufig ist der Salzgehalt im herkömmlichen Mineralwassers für Babys zu hoch. Entsprechende Hinweise finden sich auf den Flaschen.

Bei der Zubereitung auf die Hygiene achten

Natürlich sollte bei der Zubereitung auch der hygienische Aspekt im Blick behalten werden. Das Bundesamt für Risikobewertung rät, in den ersten Lebensmonaten abgekochtes Wasser für die Zubereitung von Babynahrung zu verwenden. Um Verbrühungen zu vermeiden, sollte es vor dem Anrühren auf 40 Grad Celsius abgekühlt sein. Fläschchen und Sauger sollten gründlich bei 65 Grad in der Spülmaschine oder mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt und an der Luft getrocknet werden. Wichtig ist es, das Fläschchen immer frisch zuzubereiten. Nicht getrunkene Reste sollten niemals aufgewärmt sondern weggeworfen werden. Als praktische Lösung für nachts oder unterwegs gibt es mittlerweile auch trinkfertige Säuglingsnahrung im Schraubfläschchen.