Am Donnerstagabend ereignete sich auf der Bundesautobahn 3 im Westerwaldkreis ein tragischer Unfall mit tödlichem Ausgang. Gegen 21.30 Uhr kam es zwischen der Anschlussstelle Ransbach-Baumbach und dem Autobahndreieck Dernbach zu einem schweren Zusammenstoß zweier Sattelzüge.
Stau aufgrund Baustelle
Zum Unfallzeitpunkt staute sich der Verkehr aufgrund einer Baustelle im Bereich der Anschlussstelle Montabaur, wodurch nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stand. Der 54-jährige Fahrer eines Sattelzuges erkannte die Situation zu spät und fuhr auf einen vor ihm stehenden Lastwagen auf, der aufgrund des Staus angehalten hatte.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer des auffahrenden Sattelzuges in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der 53-jährige Fahrer des vorderen Sattelzuges wurde leicht verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert.
Der Sachschaden beläuft sich auf einen unteren sechsstelligen Betrag. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von rund sieben Kilometern. Entsprechende Umleitungen wurden eingerichtet. Die Richtungsfahrbahn Frankfurt der BAB 3 im Bereich der Unfallstelle ist derzeit noch vollständig gesperrt. Wann mit einer Aufhebung der Sperrung zu rechnen ist, konnte bisher nicht gesagt werden.
Im Einsatz waren
Die Rettungs- und Bergungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der schwierigen Verkehrslage und der eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeiten als besonders herausfordernd. Im Einsatz waren das DRK mit Rettungswagen und Notarzt, sowie die Feuerwehren aus Siershahn, Mogendorf und Dernbach. Die Polizei Montabaur und Straßenhaus sowie Beamte der hiesigen Dienststelle waren ebenfalls vor Ort. Die Sperr- und Ableitungsmaßnahmen wurden durch die Straßenmeistereien Montabaur und Dierdorf sowie der Autobahnmeisterei Heiligenroth und Ammerich vorgenommen.
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