Bodycam Rheinland-Pfalz

Die Polizei Rheinland-Pfalz erhält Verstärkung: Insgesamt 382 neue Bodycams der zweiten Generation stehen den Einsatzkräften zur Verfügung. Wie Innenminister Michael Ebling mitteilte, wurden die Geräte nun vom Hersteller an das Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik ausgeliefert.

Zusätzlich sollen weitere 48 Bodycams beschafft werden, um in Zukunft sogar 430 dieser Kameras vorzuhalten

Die Anschaffung der neuen Ausrüstung erfolgt, um die Polizeikräfte in ihrem oftmals nicht einfachen Beruf optimal zu schützen. Immer häufiger sind Polizistinnen und Polizisten verbalen und körperlichen Attacken ausgesetzt. Bodycams können ein solches Verhalten dokumentieren und potenzielle Täter von vornherein abschrecken. Die Technik erfährt bei den Einsatzkräften daher eine hohe Akzeptanz.

Nach einer Schulung der Polizistinnen und Polizisten sollen die neuen Bodycams schnellstmöglich in den Einsatz gelangen. Durch die neuen 382 Bodycams steht für jede Streifenwagenbesatzung in Rheinland-Pfalz eine Kamera bereit. Die zusätzlichen 48 Geräte sollen insbesondere für Mobile Eingreifgruppen (MEG) und Lagen mit sogenannten Besonderen Aufbauorganisationen (BAO) zur Verfügung stehen.

Rheinland-Pfalz war bereits 2014 das zweite Bundesland, das die neue Technik der Bodycams erprobt hatte. Innenminister Ebling betonte, dass Rheinland-Pfalz im bundesweiten Vergleich immer ein Vorreiter bei der Polizeitechnik und -ausrüstung sei. Dazu zählen nicht nur die Bodycams, sondern auch die Tasern und die Schutzausrüstung bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen sowie der moderne Fuhrpark.