In einem Ermittlungskomplex wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz hat die Polizei am Dienstagmorgen insgesamt sieben Objekte durchsucht. Im Focus der Ermittler stand dabei ein 33-jähriger Mann aus dem Landkreis Kaiserslautern. Gegen ihn wird insbesondere wegen des Anbaus von Cannabis ermittelt.

Fünf der heute Morgen durchsuchten Objekte lagen im Stadtgebiet und Landkreis Kaiserslautern, zwei weitere im Donnersbergkreis. Fündig wurden die eingesetzten Polizeibeamten dabei hauptsächlich am Wohnort des 33-Jährigen. Hier wurden rund 30 Gramm Marihuana, 39 Cannabis-Pflanzen in verschiedenen Wachstumsphasen, mehrere Ecstasy-Tabletten sowie ein vierstelliger Bargeld-Betrag gefunden. Außerdem stellten die Beamten Handels- und Konsumutensilien, sowie etliche Büchsenpatronen sicher.

Parallel wurde bei der Durchsuchung eines Objektes im Kaiserslauterer Stadtgebiet Gewehr- und Pistolenmunition verschiedener Kaliber und eine Signalpistole mit Leuchtmunition gefunden und sichergestellt. Gegen den Bewohner wird nun ebenfalls wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Der Beschuldigte hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Bei der Durchsuchungsaktion wurde das Polizeipräsidium Westpfalz vom Polizeipräsidium Einsatz, Logistik, Technik (PP ELT), dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und dem Polizeipräsidium Rheinpfalz unterstützt. Mit im Einsatz waren mehrere Diensthunde, darunter Rauschgift- und Sprengstoffspürhunde der Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Westpfalz sowie ein Banknotenspürhund des Polizeipräsidiums Rheinpfalz. Als Zeugen waren Mitarbeiter der Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen eingesetzt.