Zu einem schrecklichen Unfall, bei dem ein Frau getötet und zwei weitere Menschen schwer verletz wurden kam es am gestrigen Dienstagmittag auf dem Parkplatz „Donnersberg“ an der A63.

Eigentlich wollten sie gerade auf dem Parkplatz nur eine kurze Rast machen, jetzt ist eine 66-jährige Frau tot und zwei weitere Männer liegen schwer verletzt und ein dritter mit leichten Verletzungen in Krankenhäusern.

Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde der Unfall ausgelöst, als ein 53-jähriger Autofahrer auf seinem Weg in Fahrtrichtung Mainz kurz nach 12 Uhr zwei Sattelzüge überholen wollte, die auf der rechten Spur fuhren. Der Pkw-Fahrer befand sich zwischen den Anschlussstellen Winnweiler und Göllheim bereits auf der Überholspur und fast auf der Höhe des hinteren Sattelzugs, als dieser ebenfalls nach links ausscherte.

Vermutlich um einen Auffahrunfall zu vermeiden, zog der 53-Jährige das Steuer seines Opel Insignia nach rechts. Dadurch verlor er jedoch die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach rechts von der Autobahn ab und schleuderte mit hoher Geschwindigkeit in die Zufahrt zum Parkplatz Donnersberg. Dort überschlug sich der Wagen mehrfach, bevor er gegen zwei stehende Pkw prallte.

Der Opel Insignia überschlug sich mehrfach. Der Fahrer wurde dabei im Wagen eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste von der Feuerwehr befreit werden. | Foto: Polizeipräsidium Westpfalz

Neben dem ersten Fahrzeug, mit dem der Opel Insignia kollidierte, standen ein Mann und eine Frau, die vermutlich gerade Rast machten. Die 66-jährige Frau erlitt dabei tödliche Verletzungen, der 72-jährige Mann wurde schwerstverletzt. In dem zweiten Fahrzeug, gegen das der Opel prallte, saß der Fahrer auf seinem Fahrersitz. Der 73-Jährige zog sich bei dem Aufprall leichte Verletzungen zu.

Der 53-jährige Opel-Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt ebenfalls schwerste Verletzungen.

Alle drei Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Nach einer ersten ärztlichen Einschätzung besteht bei ihnen keine Lebensgefahr.

Neben der Polizei waren die Feuerwehr mit etwa 30 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen und zwei Rettungshubschraubern sowie die Autobahnmeisterei vor Ort.

Wie es zu dem Unfall kam und was sich genau vor Ort ereignete, soll ein Gutachter klären. Ein Polizeihubschrauber wurde angefordert, um Bilder aus der Luft zu fertigen, die ebenfalls zur Rekonstruktion der Ereignisse beitragen sollen.