Die neue Vierfelsporthalle des Stefan-George-Gymnasiums (SGG) in Bingen „ist für uns ein Quantensprung“. SGG-Schulleiter Andreas Kühn zeigte beim Pressetermin die neuen Möglichkeiten auf, die sich für seine Schule nun ergeben: Vier Klassen können gleichzeitig in der Halle Schulsport treiben; Tanz und Gymnastik wird in der neuen Gymnastikhalle – inklusive Ballettstange und –spiegel – angeboten und gut genutzt; der Außenbereich ermöglicht im Sommer viele Sporteinheiten an der frischen Luft; im eigenen Klassenraum lässt sich Sport auch von der theoretischen Seite aus beleuchten. „Wir arbeiten derzeit stark daran, ab dem nächsten Jahr einen Sport-Leistungskurs anbieten zu können. Die Voraussetzungen dazu sind jetzt optimal“, sagte Kühn.
Baukosten in Höhe von 4,3 Millionen Euro
Über 1200 Schülerinnen und Schüler in 52 Klassen, davon 70 im Ganztagsbereich, freuen sich nach 19 Monaten Bauzeit schon seit vergangenem März über die neue Halle. Ebenso die Binger Vereine, denn auch im außerschulischen Bereich gibt es eine Menge neuer Möglichkeiten. Die Kosten für das in Stahlbauweise erstellte Projekt blieben mit 4,3 Millionen Euro im geplanten Rahmen.
„Ich freue mich sehr darüber, dass der Bau dieser Halle so reibungslos und gut geklappt hat“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer bei der Besichtigung. Dank des hellen Bodenbelags, der vielen Dachlichtbänder und Fenster sowie der Halogenleuchten herrscht in der Halle eine freundliche Atmosphäre. Mit den akustisch wirksamen Trennvorhängen kann die Sportfläche in vier gleich große Teile unterteilt werden.
„Eine Vierfeldsporthalle haben wir bisher noch nicht gebaut. Die SGG-Halle ist daher ein Novum für uns“, sagte der 1. Kreisbeigeordnete Steffen Wolf. Er freute sich ebenfalls darüber, dass das „Vorzeigeprojekt“ schnell und reibungslos gebaut werden konnte und dankte in dem Zusammenhang den Mitarbeitern der Abteilung Schulen und Gebäudemanagement: „Die Halle wurde von unseren eigenen Architekten geplant und ausgeschrieben. Zudem wurde auch die Bauleitung übernommen“, sagte Wolf. Damit wurde dem Kreishaushalt eine Menge Geld gespart. Wolf lobte zudem auch die problemlose Zusammenarbeit mit der Stadt Bingen.