081 Mobiler OP Saal ermoeglicht Trainingseinheit fuer Aerzte Team e1652950716196
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Am Diakonie Krankenhaus fand für 16 Ärzte der Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Mitarbeiter der OP-Pflege eine Weiterbildung der besonderen Art statt: Im Arthrex Mobile Lab – einem mobilen Trainingslabor – konnten an Humanpräparaten sehr realitätsnah Arthroskopien und minimal-invasive Operationstechniken an Schulter- und Kniegelenken sowie Eingriffe bei Verletzungen und Fehlstellungen an Sprunggelenk und Fuß geübt werden.


11 Meter langer mobiler High-Tech-Truck

Der Arthrex Mobile Lab ist ein 11 Meter langer mobiler High-Tech-Truck, der wie ein moderner orthopädisch-unfallchirurgischer OP ausgestattet ist. Die zwei vorhandenen Arbeitsplätze sind mit Ultra-HD-Monitoren, einem Operations-Kamerasystem und arthroskopischem Equipment ausgestattet. „Die medizinische Entwicklung geht stetig weiter. Neue Verfahren und Implantate ermöglichen es, schonender und weniger invasiv zu arbeiten. Doch all diese Techniken müssen geübt werden“, erklärt Dr. med. Martina Dafferner-Franzmann, Sektionsleiterin Orthopädie.

In der Regel können immer nur zwei bis drei Mitarbeiter gleichzeitig Kurse besuchen, um sich weiterzubilden, wohingegen der Truck auf dem Gelände der Stiftung kreuznacher diakonie den Vorteil hat, dass die gesamte Abteilung an Leichenteilen unter realistischen Bedingungen vor Ort trainieren kann. Das mobile Labor kann von sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmern gleichzeitig genutzt werden.

Und es gibt noch einen positiven Pluspunkt:

Die Operateure müssen keinen weiteren Strecken zurücklegen, um zu einer Fortbildung zu kommen und können unter modernsten Bedingungen direkt vorm Krankenhaus ihre OP-Techniken trainieren. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, unseren Mitarbeitern immer wieder Fort- und Weiterbildungen zu ermöglichen und sie somit auf dem neusten Stand der Technik zu halten. Nur so können wir unsere Patientinnen und Patienten bestmöglich behandeln und unserem Anspruch an eine maximal optimierte Versorgung der Menschen in der Region gerecht werden“, ergänzt Prof. Frank Hartmann, Chefarzt des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie.