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In der Nacht von Montag auf Dienstag (1. März 2022) sind die ersten geflüchteten Frauen und Kinder aus der Ukraine in Bad Kreuznach angekommen. Sie wurden von engagierten Bürgern an der polnisch-ukrainische Grenze abgeholt. Bis die Formalitäten mit der Ausländerbehörde der Kreisverwaltung geregelt sind, werden die drei Frauen, drei junge Mädchen und zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren in privaten Räumen untergebracht.


Bürger kümmern sich um Kleidung, Nahrung und ärztliche Versorgung

Eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung hat bereits einen Aufruf zur Sammlung von Hilfsgütern gestartet. Auch andere Vereine haben sich bereit erklärt, Menschen im Osten abzuholen und die Unterkunft und Verpflegung privat zu organisieren, bis die Formalitäten geklärt werden können.

„Ich bin für das ehrenamtliche Engagement sehr dankbar. Bitte helfen Sie mit, um die Not der Geflüchteten etwas zu lindern“, appelliert Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer an die Solidargemeinschaft. Wer als Flüchtling in Deutschland strande, werde nicht alleingelassen. Sobald der rechtliche Status der Geflüchteten geklärt sei, könnten die Behörden vor Ort weiter tätig werden, um den Menschen die entsprechenden Leistungen zukommen zu lassen.