Alte Nahebruecke Bad Kreuznach 5 changed
Alte Nahebruecke Bad Kreuznach 5 changed

Der Oberbürgermeister Emanuel Letz fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der symbolischen Klimaschutzaktion, der Earth Hour 23, zu beteiligen. Am Samstag, den 25. März um 20:30 Uhr sollen alle für eine Stunde das Licht ausschalten. Zudem wird auf dem Sparkassengebäude am Kornmarkt, welches seit Anfang des Jahres im Besitz der Stadtverwaltung ist, die Beleuchtung des weithin sichtbaren „S“ ausgeschaltet.

Auch in Deutschland wird die weltweite Aktion im Jahr 2023 weiterhin den Fokus auf den Klimaschutz legen

Es ist von großer Bedeutung, die Erderhitzung innerhalb dieses Jahrzehnts auf 1,5 Grad zu begrenzen, da ansonsten katastrophale Konsequenzen für Mensch und Natur drohen. Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und intensiver auftreten und Lebensräume sowie Arten werden aussterben. Das nächste Jahrzehnt und die laufende Legislaturperiode werden entscheidend dafür sein, ob es uns gelingt, die Klimakrise auf ein kontrollierbares Maß zu begrenzen.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. In Deutschland endete die Earth Hour 2022 mit einer Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden.

In diesem Jahr beteiligen sich wieder die Bad Kreuznacher Michelinwerke, die ihren „ökologischen Fußabdruck um zwei Drittel verringert haben“ , heißt es in deren Pressemitteilung zur Earth-Hour.  Seit 2005 messen alle Produktionswerke der Michelin Gruppe ihren ökologischen Fußabdruck. In Bad Kreuznach haben zahlreiche Energie- und Umweltprojekte zu einer Reduktion dieser Kennzahl um mehr als 60 Prozent geführt. Allein seit 2010 hat der Standort den jährliche Kohlendioxid-Ausstoß um 36 Prozent verringert.

Dies gelang mit zahlreichen Energie-Projekten, wie einer sogenannten Konditherm-Anlage für die Energie-Rückgewinnung aus Prozessdampf, der Belegung eines großen Teils von Dachflächen und Carports mit Fotovoltaik und der Installation einer hoch energieeffizienten Elektrovulkanisation. Auch Wasserverbrauch, Abfallmengen und Emissionen von flüchtigen Kohlenwasserstoffen (sogenannte VOC-Emissionen) konnte der Standort an der Nahe deutlich verringern.

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