Am Sonntag, den 24.02.2019, erfolgte die zweite überregionale Kontrolle im Rahmen des gemeinsamen Projektes der Polizeiautobahnstationen Gau-Bickelheim, Ruchheim und Kaiserslautern zur Verhinderung alkoholbedingter Verkehrsunfälle durch LKW.

Wieder kontrollierten die beteiligten Polizeidienststellen auf den Parkplätzen sowie den großen Tank- und Rastanlagen entlang der Autobahnen A61, A62, A63, A6 und A650. Erweitert wurde das überwachte Gebiet dieses Mal noch um den Bereich der A65, so dass neben den drei Polizeiautobahnstationen auch die Polizeiinspektion Edenkoben an der Kontrollmaßnahme teilnahm.

34 Beamtinnen und Beamten kontrollierten auch dieses Mal rein präventiv, d.h. sie prüften, ob die parkenden Berufskraftfahrer unter Alkoholeinfluss standen. Damit konnten erneut vorsorglich bereits im Vorfeld etliche Berufskraftfahrer „aus dem Verkehr gezogen werden“, bevor sie zum Ende des Sonntagsfahrverbots alkoholisiert losfahren konnten. Den betroffenen Fahrern wurde die Weiterfahrt bis zum Nachweis der Nüchternheit untersagt.

Archiv / Foto: Thorsten Lüttringhaus

344 Kontrollen – Spitzenwert lag bei 3,19 Promille

Insgesamt wurden in allen drei Einsatzabschnitten 344 Berufskraftfahrer kontrolliert, davon waren 62 (18 %) alkoholisiert. 18 Fahrer wiesen einen Wert zwischen 0,5 und 1,09 Promille auf. 15 Fahrer überschritten den Wert von 1,1 Promille! Der Spitzenwert lag 3,19 Promille. Insgesamt wurde 34 Mal die Weiterfahrt präventiv untersagt!

Einzelergebnisse der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim:

Insgesamt kontrollierte LKW-Fahrer: 111 – Davon alkoholisiert:17

  • 6 Fahrer unter 0,5 Promille
  • 5 Fahrer zwischen 0,5 und 1,09 Promille
  • 6 Fahrer mit 1,1 Promille und mehr

Spitzenwert: 2,1 Promille

In 11 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt.

Einzelergebnisse derAutobahnpolizei Ruchheim:

Insgesamt kontrollierte LKW-Fahrer 86 – Davon alkoholisiert 16

  • 8 Fahrer unter 0,5 Promille
  • 7 Fahrer zwischen 0,5 und 1,09 Promille
  • 1 Fahrer mit 1,1 Promille und mehr

Spitzenwert: 1,75 Promille

In 8 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt

Einzelergebnisse der Autobahnpolizei Kaiserslautern:

Insgesamt kontrollierte LKW-Fahrer 147 – Davon alkoholisiert 29

  • 15 Fahrer unter 0,5 Promille
  • 6 Fahrer zwischen 0,5 und 1,09 Promille
  • 8 Fahrer mit 1,1 Promille und mehr

Spitzenwert: 3,19 Promille

In 15 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt

Archiv / Foto: Thorsten Lüttringhaus

Die am Projekt beteiligten Polizeiautobahnstationen sind bestrebt, sich weiter zu vernetzen und die Kontrollmaßnahmen immer weiter auszudehnen, um Verdrängungseffekte zu vermeiden, dauerhaft den Kontrolldruck zu erhöhen und somit die Zahl alkoholisierter Lkw-Fahrer und das damit verbundene Unfallrisiko weiter senken.

Auch am 24.02.2019 fanden zeitgleich nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern auch in Baden-Württemberg durch das Polizeipräsidium Mannheim / Verkehrskommissariat Walldorf groß angelegte Kontrollmaßnahmen im Hinblick auf alkoholisierte LKW-Fahrer statt.

Auch die dortigen Dienststellen widmen sich bereits seit langem diesem Problem. In Baden-Württemberg konnten insgesamt 438 Fahrer kontrolliert werden, dort wurden 36 Trunkenheitsfahrten verhindert.

Die Ergebnisse in allen Bereichen belegen eindrucksvoll, wie wichtig diese Kontrollen sind. Die Autobahnpolizeien werden deshalb auch zukünftig ihren Fokus auf dieses Problem legen!

(Quelle: Autobahnpolizei Gau-Bickelheim)